Zur Verminderung der von einem Getriebe ausgehenden Tonalität bei einer Windenergieanlage wurden Optimierungsansätze entwickelt und verifiziert, die eine Reduzierung der Anregungsamplituden aus Getriebestufen ermöglichen.
In diesem Teilvorhaben wurde zudem die Umsetzung eines innovativen Ansatzes für eine frequenz- und amplitudenabhängige Modellierung der elastischen Lagerung des Triebstrangs basierend auf einem rheologischen Modell erforscht. Mit der Anwendung dieser Technologie werden die Übertragung von Vibrationen ausgehend von dem Getriebe in Richtung Turm reduziert, was bedeutet, die Lagerlasten zu verringern. Entsprechend wird die resultierende Schallabstrahlung des Turms gemindert.
Der zu Grunde gelegte Ansatz wurde bereits für die Automobilindustrie erfolgreich umgesetzt, hatte aber bislang keine Anwendung im Bereich der Windenergie. Die prinzipielle Anwendung dieser Technologie im Bereich der Windenergie wurde hier erforscht und analysiert und an Hand eines numerischen Beispiels demonstriert. Mit der Anwendung dieser Technologie im Bereich der Windenergie findet hier eine „Übertragung von Erkenntnissen aus anderen Technologiebereichen auf die Technik der Windenergienutzung“ statt.
Die Tätigkeiten und Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit wurden zur Entwicklung eines simulativen Prozesses und eines numerischen Werkzeuges verwendet. Eine Anwendung dieses Verfahrens und des entwickelten Tools ermöglicht der Windindustrie die Infraschallemission der Windenergieanlagen simulativ zu prognostizieren und konstruktiv zu reduzieren. Bereits zum Ende der Projektzeit kam der entwickelte Prozess zur Vibroakustische Analyse einer industriellen Windenergieanlage zum Einsatz.
Mehr im PDF: PDF öffnen